RubbeldieKatz

Regie:
Detlev Buck
Autor:
Anita Decker
Detlev Buck
Land: BRD
Jahr: 2011
Länge: 108 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Berlin. Schauspielerin und Model Alexandra Maria Lara (Sarah Voss) trennt sich von ihrem untreuen Mann Dejan Bucin (Javier). Sie verbringt ungeplant und unerkannt zufällig eine Nacht mit dem arbeitslosen Schauspieler Matthias Schweighöfer (Alex Honk). Schweighöfer, ebenso zufällig, verkleidet sich als Frau, um eine Rolle als BDM-Führerin im Nazi-Film des US-Regisseurs Joachim Meyerhoff (John P. Woode) zu bekommen – und bekommt sie auch. Lara hat die Hauptrolle in diesem Film, erkennt den verblüfften Schweighöfer nicht, freundet sich aber mit ihm als ‚Freundin‘ an und nimmt ihn zur Hochzeit ihrer Schwester mit nach Hamburg. Auch Meyerhoff findet Gefallen an seiner Entdeckung und will Schweighöfer gross herausbringen.. Durch einen Zufall kommt heraus, dass Schweighöfer ein Mann ist. Er wird entlassen; Lara will nichts mehr von ihr wissen. Schweighöfer reist Lara zu deren Dreharbeiten nach St. Peter Ording nach. Dort macht er ihr eine dramatische Liebeserklärung. Sie weist ihn ab. Als er in der Vagantenbühne in Frauenkleidern ‚Charleys Tante‘ spielt, kommt sie zu ihm.

Bucks Film, im Detail überwiegend witzig, ist eine zu lange Situationskomödie auf der Basis uralter Komödienelemente. Doch seine Ansammlung ratloser Figuren, denen er keinerlei Spannungsbogen beiordnet, langweilt bald, mögen sie auch spielfreudig sein. Das unerwartete Highlight: ein Bit-Auftritt von Zoe Helali als eine Modeverkäuferin in Berlin Mitte.

Mit Maximilian Brückner (Basti Honk), Detlev Buck (Jürgen Honk), Katharina M. Schubert (Regieassistentin Anne), Susanne Bormann (Maike, Alex‘ Freundin), Max von Thun (Thomas Henning), Max Giermann (Jörg, Darsteller von Adolf Hitler).