Rote Laterne

Originaltitel:
Dahong denglong gaogao gua
Regie:
Zhang Yimou
Autor:
Ni Zhen
Vorlage:
"Qiq chengqun", 1990, R
Autor Vorlage:
Su Tong
Land: CHI
Jahr: 1991
Länge: 120 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Nordchina in den 20er Jahren. Weil ihr Vater starb, mußte die 19jährige Gong Li (Songlian) ihr Studium abbrechen und die vierte Frau des reichen Ma Jingwu (Chen Zuoquian) werden. Sie lernt das zeremonielle Leben und die Intrigen um die Gunst des Herrn. Ihre vermeintliche Freundin Cao Cuifeng (Zhuoyun) erweist sich als üble Intrigantin. Gong Li verschuldet den Tod der jungen Dienerin Kong Lin (Yanér), der zur Aufdeckung des Verhältnisses führt, das die dritte Frau He Caifei (Meishan) mit dem Hausarzt hat – die ehemalige Operndiva wird im Hause deswegen getötet. Gong Li wird wahnsinnig. Eine fünfte Frau kommt ins Haus.

Die völlige Unfreiheit, an der die Protagonistin zerbricht, spiegelt sich in einer formalen und rigiden Inszenierung und optischen Darstellung. Faszinierend, aber Geduld ist notwendig. Die deutsche Synchronisation muß chinesische Stimmen wohl verfälschen.