Rommel ruft Kairo
Heinz Oskar Wuttig
Jahr: 1959
Länge: 99 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Rommels Hauptquartier in Afrika, April 1942. Um die Einnahme von Tobruk vorzubereiten, schleust der deutsche Oberkommandierende Paul Klinger (Erwin Rommel), mit Hilfe des ungarischen Afrikakenners Peter van Eyck (Graf Almassy) als Agenten Adrian Hoven (John Eppler alias Hussein Gafaar) und Ernst Reinhold (Sandy alias Peter Monkaster) über einen gefährlichen Umweg ins englisch beherrschte Kairo. Stärke und Pläne der Engländer sollen erkundet werden und auch die Position der ägyptischen Untergrundbewegung, zu welcher der gebürtige Ägypter Hoven gute Beziehungen hat. Hoven dringt in englischer Uniform ins Militärquartier der Engländer vor. Er bahnt eine Beziehung zur Engländerin Elisabeth Müller (Lt. Kay Morris) an. Er kommt an die Pläne von und für Tobruk und funkt sie an die Deutschen. Doch sein Gegenspieler Herbert Tiede (Oberst Robertson) kommt hinter die Tarnung Hovens. Der wird auch noch von seiner früheren Geliebten Laila Iman (Amina) verraten und gefangen genommen. Die Engländer ändern ihre Pläne. Tiede verspricht Müller, sich bei (Churchill) für Hoven einzusetzen..
Das Thema: interessant und historisch im Wesentlichen akkurat. Die Machart: die lange Reise durch die Wüste ist auch öde inszeniert – ohne Atmosphäre. Als Kairo erreicht wird, werden Atmosphäre und Spiel besser. Die Musik atmet den Geist der 50er-Jahre und bleibt ein Fremdkörper. Graf Almassy, die Rolle Peter van Eycks, ist übrigens eine faszinierende Figur und wurde zum Thema des „englischen Patienten“.
Mit Til Kive (Amis), Wolf Ackva (Smith), Albert Hehn (Lüdinghausen), Soliman (Achmed), Siegfried Dornbusch (Schulze), Horst Uhse (Schmitz), Gustl Weishappel (Gruber).