Romanze in Venedig

Regie:
Eduard von Borsody
Autor:
Theodor Ottawa
Eduard von Borsody
Land: Ö
Jahr: 1962
Länge: 92 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Burgenland. Kurz vor ihrer Hochzeit mit dem verschuldeten Erwin Strahl (Nikolaus Karpathy) findet Ann Smyrner (Adelheid von Bruggern) heraus, dass ihr Bräutigam mit einer Bediensteten ein Kind hat und Sylvia Holzmayer (Anka) vom Hof jagen will. Smyrner flüchtet nach Venedig, wo sie den prominenten Musiker Walter Reyer (Stefan Schröder) kennen und lieben lernt. Doch als Reyer die Trennung von seiner Frau mit ihr bespricht, versteht Smyrner das falsch und flüchtet erneut, diesmal auf Gut Rossegg, zu ihrem Vater Willy Birgel (Theodor von Bruggern). Dort bringt sie das Kind zur Welt, das sie von Reyer erwartet hatte. Birgel nimmt Smyrner mit offenen Armen auf, aber Reyer weiss weder, wo sie ist, noch weiss er von dem Kind. Das Kind, Johannes Bonaventura (Michael), zeigt Begabung zum Gesang. So lernt es, zum Singen in Händels ‚Xerxes‘ engagiert, endlich bei den Salzburger Festspielen seinen Vater kennen, der sich mit Smyrner versöhnt.

Der Film ist so schlecht nicht, jedoch völlig unspektakulär. Zwar verhält sich seine Heldin töricht und seine Handlung kennt keine Höhepunkte, aber alles plätschert gefällig vor sich hin und ist frei von groben Schnitzern. In der gezeigten Fassung taucht Hermann Thiemig als Pfarrer nicht auf, obwohl sein Besuch im Film angesichts des unehelichen Kindes angekündigt ist.

Mit Annie Rosar (Barbara), Jane Tilden (Bettina von Wertheim).

Lied: „Röslein auf der Heiden“