Rocco und seine Brüder

Originaltitel:
Rocco e i suoi fratelli
Rocco et ses fr?res
Regie:
Luchino Visconti
Autor:
Luchino Visconti
Vasco Pratolini
Suso Cecchi D`Amico
Vorlage:
"I segreti di Milano: il ponte della Ghisolfa", 1958, R
Autor Vorlage:
Giovanni Testori
Land: I-F
Jahr: 1960
Länge: 171 min.
Format: 1,66 : 1
schwarz-weiß

Mailand. Verwitwet, ist Katina Paxinou (Rosaria Parondi) mit ihren Söhnen aus dem Süden zu ihrem Sohn Spiros Focas (Vincenzo Parondi) gezogen. Das stört dessen Beziehung zur etwas besser gestellten Familie seiner Braut Claudia Cardinale (Ginetta). Vier Söhne versuchen sich im Boxsport. Renato Salvatori (Simone) hat Erfolg, die leichtfertige Annie Girardot (Nadia) ist seine Freundin. Sie verläßt ihn und beginnt nach einer Gefängnisstrafe eine echte Freundschaft mit seinem Bruder Alain Delon (Rocco), als der vom Militär zurückkehrt. Salvatori schlägt sich mit Delon, vergewaltigt Girardot, gleitet immer mehr ab und wird schließlich Girardots Mörder. Sein Bruder Max Cartier (Ciro) zeigt ihn der Polizei an. Delon, der lange zu Focas gehalten hat und sogar auf Girardot verzichtet hatte, wird als Boxer erfolgreich.

Ausführliche, am individuellen Schicksal orientierte Erzählung über den Konflikt traditionellen Denkens in der Familie und den Gegenpol, einen rücksichtslosen Egoismus vor dem Hintergrund einer Entwurzelung in dem unbekannten Wertesystem der Großstadt. Auch (und überwiegend) in kürzeren Fassungen zu sehen.

Mit Roger Hanin (Morini), Paolo Stoppa (Boxagent), Suzy Delair (Luisa), Rocco Vidolazzi (Luca Parondi).