Rivalen der Manege
Erich Kröhnke
Harald Philip
Jahr: 1958
Länge: 89 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Koblenz. Artist Claus Holm (Alexander Peters, genannt auch Bimbo oder RasTagore) sieht bei seiner Trapeznummer im Circus Williams seine Ehefrau Marina Orschel (Marianne Peters) zu Tode stürzen. Das Gericht spricht ihn frei, er tröstet sich mit Alkohol. Sein mißgünstiger Halbbruder Helmut Schmid (Kowacz) sorgt dafür, dass Holms kleine Tochter Elke Aberle (Monika) zu ihrer Tante Agi Prandhoff (Else Bornemann) kommt. Die Löwenbändigerin Elma Karlowa (Yvonne) kümmert sich um Holm, aber Zirkusdirektor Paul Hartmann (Williams) hat keine andere Wahl, als Holm zu entlassen. Schmid kauft mit der Agentin Loni Heuser (Frau Wille) die gewagte Nummer, die Orschel das Leben kostete. Doch Aberle rückt bei ihrer Tante aus, wird von Holm versteckt. Als Schmid die Nummer probt, stellt ihn Holm. Ein Feuer bricht aus, Schmid wird tödlich verletzt und gesteht, am Unfall von Orschel schuld zu sein.
Das Filmwunderkind Elke Aberle, damals 8 Jahre alt, liefert die herausragendste schauspielerische Leistung dieses Kolportagestücks. Das ernährt sich sonst von dem seinerzeit im Rheinland basierten Circus Williams, der in den 60erJahren seine Aktivitäten in die USA verlegte und mit den grossen Zirkusnahmen Barley, Williams und Althoff verbunden ist. Die Geschichte und Figuren dieses Film verharren in konseqentem Routine-Mittelmass.
Mit Germaine Dagmar (Lilo, Balettmädchen), Hans von Borsody (Bert Williams), Kurt Waitzmann (Kripobeamter), Herbert Weicker (Dr. Faber).
Lieder: „Die Zeit, sie bleibt stehn“, Musik: Theo Mackeben Text: Peter Ström; „Kleines Püppchen“, Musik: Klaus Ogermann Text: Fred Rauch