Ritt zum Ox-Bow

Originaltitel:
The Ox-Bow Incident
Regie:
William A. Wellman
Autor:
Lamar Trotti
Vorlage:
"The Ox-Bow Incident", 1940, R
Autor Vorlage:
Walter Van Tilburg Clark
Land: USA
Jahr: 1943
Länge: 79 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Bridgers Wells, Nevada 1885. Viehtreiber Henry Fonda (Gil Carter) ist mit seinem Freund Henry Morgan (Art Croft) auf der Suche nach Mary Beth Huges (Rose Mapen), aber die hat die Stadt verlassen, um zu heiraten. Als in Darbys Saloon die Nachricht vom Tod eines Farmers hochkommt, bildet sich gegen den Widerstand von Harrry Davenport (Arthur Davies) und Matt Briggs (Richter Daniel Tyler) ein Lynchtrupp, der die Täter aufspüren soll, und dem sich Fonda und Morgan widerwillig anschliessen. Die Truppe findet im Ox-Bow Tal schlafend Dana Andrews (Donald Martin), den Mexikaner Anthony Quinn (Francisco Martinez) und den alten Francis Ford (Alva „Dad“ Hardwick). Im Morgengrauen werden die drei nach Vernehmung durch Frank Conroye (Major Tetley) gehängt – und der Sheriff Willard Robertson (Risley) erscheint und informiert, der „ermordete“ Farmer sei gar nicht tot.

Einst zum Oscar als „Bester Film“ nominiert, verlor der Film gegen „Casablanca“. Er enthält eine klare Botschaft gegen die Volksjustiz und spiegelt an der Situation eine Fülle von Charakteren, die diese Eindimensionalität mildern. Gut geschrieben, gespielt und inszeniert.

Mit Jane Darwell (Jenny Grier), William Eythe (Gerald Tetley), Marc Lawrence (Jeff Farnley), Paul Hurst (Monty Smith), Victor Kilian (Darby).