Ring – das Original

Originaltitel:
Ringu
Regie:
Hido Nakate
Autor:
Hiroshi Takahashi
Vorlage:
"Ringu", 1991, R
Autor Vorlage:
Koji Suzuki
Land: J
Jahr: 1998
Länge: 96 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

September 1997. Die Journalistin Nanako Matsushima (Reiko Asakawa) geht Gerüchten nach, dass ein Todesvideo zirkuliere, als ihre Nichte Yuko Takeuchi (Tomoko Oishi) eines unerklärlichen Todes stirbt. Sie findet heraus, dass andere Teenager, die eine Woche zuvor im Naturpark Izu waren, am gleichen Tag starben. Auch Izu sieht sie bei den Leihvideos des Blockhausvermieter dieses Video, und nach dessen Betrachtung klingelt das Telefon – ein Stimme verkündet, man werde in einer Woche sterben. Matsushima kopiert das Video für ihren Ex-Freund Yoko Ohshima (Reiko no Oba). Man findet eine Verbindung zu einer vor Jahrzehnten auf der Insel Oshima verstorbenen Yoichi Numata (Takashi Yamamura), die einen Vulkanausbruch richtig vorhergesehen hatte und die in den Einfluß des Professors Daisuke Ban (Heihachiro Ikuma) gerät und mit ihm die Tochter Orie Izuno (Sadako Yamamura) zeugt. Die kann mit Gedanken töten und ermordet Ban. Matsushima und Ohshima finden die Leiche Izunos in einem Brunnen auf Izu, wo sie noch immer Hass verbreitet. Eine Woche, nachdem er das Band gesehen, tötet Izuno Ohshima; Matsushima erkennt, dass das Kopieren des Bandes sie gerettet hat. Um ihren kleinen Sohn Rikiya Otaka (Yoichi Asakawa) zu retten, der das Band auch gesehen hat, fährt sie zu ihrem alten Vater, um ihm das Band zu zeigen.

Wenn das Klingeln eines Telefons erschrecken soll, muß vorher Ruhe herrschen. Deshalb ist es recht still in diesem Film, es gibt kaum Musik. Gemessen am US-Remake „The Ring“ ist die Handlung wesentlich klarer. Das Übernatürliche wird mit erstaunlicher Selbstverständlichkeit dargeboten und akzeptiert. Eine urjapanische Schreckensgeschichte, modern verpackt und doch traditionell, und sehenswert.

Mit Mik Makatani (Mai Takano), Hiroyuki Sanada (Ryuji Takama), Hitomi Sato (Masami Krahashi), Yutaka Matsushige (Yoshino).