Ridicule – Von der Lächerlichkeit des Scheins
Jahr: 1996
Länge: 98 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Versailles 1780. Der junge Adelige Charles Berling (Ponceludon de Malavoy) aus der Provinz will König Urbain Cancelier (Ludwig XVI) dazu bewegen, ein Projekt zur Trockenlegung der Sümpfe der Dombes zu unterstützen, welche die Gesundheit des Volkes dort beeinträchtigen. Am Hof aber zählt nicht die Sache, sondern nur das Bonmot. Mit Hilfe der Hofdame Fanny Ardant (Comtesse de Blayac) gelingt es Berling tatsächlich, die Aufmerksamkeit des Königs zu erregen. Aber sofort regt sich im Adel Widerstand; Berling besteht ein Duell. Erst nach der Revolution kann er sein Projekt ab 1794 durchführen.
Der Film lebt von dem, was er kritisiert: der künstlichen, in Esprit verliebten Hofgesellschaft. Er lebt nicht schlecht davon. Sowohl die Sache, um die es geht, als auch die Figuren des Hofes sind attraktiv. Beide werden nicht zu ernst genommen. Auch glänzend gespielt.
Mit Bernard Gireaudeau (L’Abbé de Vilecourt), Judith Godr?che (Mathilde de Bellegarde), Jean Rochefort (Marquis de Bellegarde), Carlo Brandt (Chevalier de Milletail).