Revue um Mitternacht

Regie:
Gottfried Kolditz
Autor:
Kurt Bortfeldt
Gerhard Bengsch
Land: DDR
Jahr: 1962
Länge: 100 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Potsdam. In eine Villa holt Produktionsleiter Johannes Arpe (Otto Kruse) ein Team, das den lange versprochenen Revuefilm drehen soll. Aber nur der Klempner und Musiker Manfred Krug (Alexander Ritter), der eigentlich gar nicht dazugehören soll, ist bereit, sich zu engagieren – und er liebt die Produktionsassistentin Christel Bodenstein (Claudia Glück). Die will erst nichts von ihm wissen – und sucht ihn dann während der Dreharbeiten verzeifelt bis zum Happyend.

In der DDR machten die Kulturschaffenden Satire über sich selbst – das war wohl möglich. Formal wurden – nicht ohne Erfolg – die damaligen Musicals von Kurt Hoffmann imitiert. Die Revueszenen allerdings sollen an Hollywood erinnern. Im Ganzen erträglich und historisch interessant.

Mit Werner Lierck (Theo), Claus Schulz (Eberhard Gallstein), Hans Klering (Herbert Schöninger), Gerry Wolff (Jens Holle), Jochen Thomas (Knüller).

Lieder: „Das ist der Schatten der Vergangenheit“; „Zu heiß“, „So ganz allein mit dir“, „Leider weiß man viel zu wenig über die Liebe“, „Es ist doch ganz leicht“, „Dieses Telefon“ „Hut ab vor dem Mann“, „Ab heute weht bei uns ein anderer Wind“, Alles dreht sich um Amore“ Musik: Gerd Natschinski, Texte: Jürgen Degenhardt.