Rembrandt
Hans Steinhoff
Jahr: 1942
Länge: 103 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Amsterdam 1642. Der angesehene Maler Ewald Balser (Rembrandt van Rijn) erhält den Auftrag, die Schützengilde zu malen. Weil er eine Gruppe malt und die Portraits einzelner Gesichter vernachlässigt, wird das Bild abgelehnt. Währenddessen stirbt seine reiche Frau Hertha Feiler (Saskia) und er gerät in Probleme; die Haushälterin Elisabeth Flickenschildt (Geertje Dierks), die ihn heiraten will, die er aber nicht mag, versucht ihn zu erpressen. Dass er mit seiner ledigen Magd Gisela Uhlen (Henrickje Stoffels) ein Kind hat, wird zum Skandal. Sein Eigentum wird versteigert, Uhlen stellt ihn an, um ihm das Leben zu ermöglichen, aber sie stirbt bei der Geburt ihres Kindes. Rembrandt stürzt sich, ein halber Bettler, in die Malerei..
Episodisch angelegt und mit dem Schwerpunkt auf dem Wendepunkt im Leben des Künstlers mit der „Nachtwache“ und dem Tod der Frau, setzt der Film auf die Bedeutung des Innenlebens im Kontrast zum gesellschaftlichen Leben. Damals war das deutbar.. Glänzend gespielt und auch in der Anlage der Personen differenziert.
Mit Michael Tacke (Titus, Sohn Rembrandts), Theodor Loos (Jan Six), Aribert Wäscher (van Ujlenburgh, Kunsthändler), Paul Henckels (Seeghers, Radierer), Hildegard Grethe (seine Frau), Wilfried Seyferth (Ulricus Visscher, Maler), Heinrich Schroth (Dr. Tulp).