Regine

Regie:
Erich Waschneck
Autor:
Erich Waschneck
Vorlage:
"Das Sinngedicht. 8.Kapitel: Regine", 1881, N
Autor Vorlage:
Gottfried Keller
Land: D
Jahr: 1935
Länge: 92 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Adolf Wohlbrück (Frank Reynold), ein berühmter Ingenieur, hat einen Staudamm in USA fertiggestellt. Er fährt nach Deutschland und lernt in Oberfranken bei seinem Onkel Hans Junkermann (Prof. Gisevius), wo er aufgewachsen ist, dessen Dienstmädchen Luise Ullrich (Regine Keller) kennen. Die ist sehr schlichten Gemüts. Nach der Hochzeitsreise wohnt man in Berlin. Dort begegnen beide Olga Tschechowa (Floris Bell), die Wohlbrück von der Überfahrt kennt. Sie spielt dem naiven Trutscherl Ullrich den Streich, daß sie ihr ihren Freund Ekkehard Arendt (Merlin) ins Haus schickt. Das bleibt nicht unbemerkt. Zudem kommt in jener Nacht auch noch Ullrichs Bruder Hans Adalbert Schlettow (Robert), der daheim den Vater erschlagen hat und Geld zur Flucht braucht. Wohlbrück verdächtigt Ullrich der Untreue; die dreht den Gashahn auf. Wohlbrück erfährt die Wahrheit, rettet sie in letzter Minute.

Wie die Deutschen sich asiatische Bräute holen, deren Wohlverhalten sie erhoffen, so holt der Weltmann Wohlbrück sich hier seine Ullrich, die das naive Mädel zwar glänzend gibt, aber die Peinlichkeit des gesamten Films nicht überspielen kann.

Mit Eduard v. Winterstein (Vater Keller), Julia Serda (Frau von Steckler), Olga Engl (Frau Sendig, Haushälterin bei Gisevius).

Lied: „Die Liebe ist ja nur ein Spiel“; Text: Günther Schwenn, Musik: Clemens Schmalstich