Rapunzel – neu verföhnt
Byron Howard
Jahr: 2010
Länge: 96 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Zeichenfilm. Der junge Flynn Rider erzählt sein Leben. Ein altes Weib entdeckte eine magische Blume, und immer, wenn sie sie besang, wurde sie jung. Die Blume heilte auch die schwangere Königin, welche die magischen Fähigkeiten dem Haar ihrer Tochter Rapunzel vererbte. Die Alte stahl das Kind, sperrte sie in einen Turm ein und ersang sich durch das Haar andauernde Jugend. Mit 18 will Rapunzel den Turm verlassen, aber die Alte, die sie für ihre Mutter hält, verweigert es ihr. Da erscheint, auf der Flucht nach dem Diebstahl einer Krone, Rider im Turm. Sie erpresst sein Versprechen, sie zu den Lichtern zu führen, die jährlich im Königreich an ihrem Geburtstag emporsteigen. Er hält sein Versprechen. Doch nun muss sich ergeben, ob ihm Rapunzel mehr als die Krone wert ist. Er besteht diese Prüfung. Rapunzel kehrt zu den Eltern zurück, bekommt Rider. Die Alte verliert ihre Jugend.
Der 50. lange Zeichenfilm der Disney Studios kehrt zu märchenhaften Ursprüngen zurück, wie wir sie, mit einer bösen Alten, aus ‚Schneewittchen‘ und ‚Cinderella‘ und ‚Dornröschen‘ kennen. Doch während früher die Charaktere eindeutig gut oder böse waren, wird nun differenziert, und die böse Alte, die Disneys Tod so lange überlebte, wird nun eine ambivalente egozentrische Mutterfigur, realistischer als die gute echte Mutter. Gut gemacht, nicht effektverliebt und einige Nebencharaktere, die so noch nicht in Vorläufern gesichtet wurden.
Lieder: „Blume leuchtend schön“, „Wann nur fängt mein Leben an“, „Mutter weiß mehr“, „Endlich sehe ich das Licht“, „Jeden Tag“. Musik: Alan Menken, deutscher Text: Thomas Amper