Quills – Macht der Besessenheit
Jahr: 2000
Länge: 119 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Charenton 1804. Im Irrenhaus lebt Geoffrey Rush (Marquis de Sade), der mit Hilfe der Wäscherin Kate Winslett (Madeleine) seine pornographischen Manuskripte zu seinem Verleger schmuggelt. Joaquin Phoenix (Abbé Coulmier), der Leiter des Asyls, der ihm wohlgesonnen ist, kommt unter Druck, als der französische Kaiser Ron Cook (Napoleon) wegen der Skandalmanuskripte den Experten Michael Caine (Dr. Royer-Collard) als Aufpasser entsendet, der unterwegs noch seine halbwüchsige Verlobte Amelia Warner (Simone) mitnimmt. Rush mokiert sich über Caine, Warner brennt nach Lektüre von „Justine“ mit dem Architekten durch. Rush kommt in Tortur und stirbt, Phoenix verfällt dem Wahnsinn und Caine als neuer Leiter der Anstalt finanziert sie durch den Verkauf von de Sades Werken….
Soweit es bei diesem Thema möglich ist, enthält sich der intelligente Film jeder Peinlichkeit. Er ist eine Eloge an die Kraft menschlicher Vorstellung, deren Realisierung allerdings eine andere, problematische Wertigkeit hat. Ein grösserer Schuß gallischen Esprits hätte der Sache nicht geschadet… Mit Billie Whitelaw (Madame LeClerc), Patrick Malahide (Delb?ne), Jane Menelaus (Renée Pelagie), Stephen Moyer (Prouix), Tony Pritchard (Valcour), Michael Jenn (Cleante).