Quick

Regie:
Robert Siodmak
Autor:
Hans Müller
Vorlage:
"Quick - amant serieux ", 1930, St
Autor Vorlage:
Félix Gandéra
Land: D
Jahr: 1932
Länge: 94 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Mai 1932. Lilian Harvey (Eva Prätorius), geschiedene Patientin in einer Mischung aus Klinik und Schönheitsfarm, wird von dem Poeten Willy Stettner (Dicky von Pohl) und dem Klinikchef Albert von Kersten (Professor Bertram) umworben. Doch sie lechzt nach Hans Albers (Quick), den Star-Clown des Apollo-Theaters, das sie nahezu täglich besucht. Albers erwidert ihr Interesse, zieht es aber vor, unter dem Namen des Varíeté-Direktors einen Abend im Separée mit Harvey zu verbringen und sie dann bis zum Heiratsantrag zu umwerben – mit bescheidenem Erfolg. Harvey ist sich auch darüber im klaren, dass ‚Quick‘ vielleicht ein Abenteuer sein könnte, nicht mehr. Obwohl er abgesagt hatte, kommt Albers in Maske doch noch zu einem Privatauftritt ins Sanatorium. Harvey entzieht sich ihm; tags darauf in einer Abschiedsmatinée vor Albers Abreise nach Madrid erscheint sie im Theater und wird, als Albers sie mit einiger Gewalt überredet, mit ihm zu gehen, Bestandteil der Nummer… Harvey, die Engländerin, und Albers, der nachgemachte Engländer, sind ein Miss-Match. Die Rollen sind untypisch für die Interpreten – Albers ‚Quick‘ kommt einem Phantom gleich. Albers, der immer ‚echt‘ erscheinen wollte, ist hier extrem künstlich, und Harveys Burschikosität fehlt jeder Resonanzboden. Die Inszenierung dieser Groteske hat Geist, aber Emotionen bleiben vor der Tür. Die Verfilmung eines Bühnenerfolges des französischen Schauspielers, Autors, Produzenten und Regisseurs Gandéra.

Mit Paul Hörbiger (Lademann), Käthe Haack (Brigitte Koch), Carl Meinhard (Direktor H. Henkel), Paul Westermeier (Clock, Clown), Genia Nikolajewa (Marion, Tänzerin und Freundin Quicks), Flockina von Platen (Charlotte).

Lied: „Gnädige Frau komm und spiel mit mir – Lied des Quick“. Musik: Werner Richard Heymann, Text: Robert Liebmann.