Quartett im Bett

Regie:
Uli Schamoni
Autor:
Uli Schamoni
Land: BRD
Jahr: 1968
Länge: 90 min.
Format: 1,66 : 1
schwarz-weiß

Berlin 1968. Auf dem Flughafen Tempelhof landet eine vierköpfige arabische Delegation, denen Rolf Bauer als Vertreter des Senats die Stadt zeigt. Ebenfalls landet das Gesangsquartett der Jacob-Sisters Johanna, Rosi, Eva und Hannelore Jacob. Beide Delegationen werden auch im Schöneberger Rathaus empfangen. Für die Jacob-Sisters sucht deren Manager Rainer Basedow dringend noch Partner für einen Auftritt in der Kongresshalle. Die findet er in der Gruppe Insterburg & Co, Ingo Insterburg, Jürgen Barz, Peter Ehlebracht und Karl Dall, die in Berliner Kneipen auftreten und in Andrea Rau eine Freundin für alle haben, und die so vor sich hinleben.

Eine nahezu abwesende Regie muss durch den Schnitt des Films ersetzt werden. Die fast handlungsfreie Aneinanderreihung von Musiknummern der Jacobs des Mainstream und Kneipenliedern der Insterburgs ermüdet rasch und ist heute noch irrelevanter als damals. Immerhin, ein Zeitbild über das Establishment und den sehr bürgerlichen ‚Ausstieg‘.

Mit Dieter Kursawe (Insterburg Manager), Dagmar Lassander (grüne Witwe), Werner Finck (Verleger), Guido Weber (Regierender Bürgermeister), Friedrich Schekowski (Bundespräsident), Annaliese Würtz (Mutter Ehlebracht).

Lieder Jacob Sisters: „Reich mir den Mund zum Küssen“; „Einmal, zweimal dreimal Ja“, „Sieben rote Rosen“, „Du hast mich heute so glücklich gemacht“, „Tanz mit mir Menuett“; Insterburg: „Ich liebte ein Mädchen ..“, „Jaja, in Südamerika“; „In Rom, da steht der Kölner Dom“, „Django“ „So schön, ist es auf der Alm“, „Eins zwei drei und Zwischenspiel“, „Wo ich geh und steh“, „Es war zum Jahresbeginn“, „Dein Gartenzwerg“, „Schlaf zu mein Kleines“, „Ich seh dich wieder“, „Wir holen unsre Flöten“