Psycho

Phoenix, Arizona, 11. Dezember. Janet Leigh (Marion Crane), Sekretärin des Immobilienmaklers Vaughn Taylor (George Lowery), stiehlt ihrem Chef aus einem Bargeschäft 40.000 Dollar. Sie braucht Geld, um ihren Liebhaber John Gavin (Sam Loomis) heiraten zu können, der in Fairvale, Kalifornien, lebt. Mit dem Auto auf der Flucht, steigt Leigh im Motel von Anthony Perkins (Norman Bates) ab und wird von ihm umgebracht. Detektiv Martin Balsam (Arbogast), auf der Suche nach dem Geld, befragt Perkins, der ihn umbringt. Vera Miles (Lila), Schwester der Leigh, sucht sie und kommt mit Gavin ebenfalls in das Motel. Perkins erweist sich als Psychopath, der seine Mutter nach ihrem Tod ausgestopft hat und mit ihr Dialoge führt.

Diese Film-Ikone wird stets sehenswert bleiben. Ein Werk aber der Kunstfertigkeit, nicht der Kunst. Zwar zeigen einige Darsteller, wie vor allem Perkins und Leigh, bemerkenswerte Leistungen. Aber für Hitchcock steht nicht die Geschichte oder die Psyche seiner Figuren im Vordergrund, sondern wie er die Zuschauer an der Nase herumführen kann. Der Erfolg in dieser Frage nimmt aber im Lauf der Jahrzehnte naturgemäss ab. Die Entstehungsgeschichte wurde in „Hitchcock“, 2012, R: Sacha Gervasi, verfilmt.

Mit John McIntire (Sheriff Chambers), Frank Albertson (Tom Cassidy), Lurene Tuttle (Mrs. Chambers), Simon Oakland (Dr. Richmond), Patricia Hitchcock (Caroline).