Prinzessin Olympia

Originaltitel:
A Breath of Scandal
Olympia
Regie:
Michael Curtiz
Mario Russo
Autor:
Walter Bernstein
Sidney Howard
Vorlage:
"Olympia", 1929, St
Autor Vorlage:
Ferenc Molnar
Land: I
Jahr: 1960
Länge: 94 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Wien 1907. Sophia Loren (Prinzessin Olympia Tor-Felseneck) hatte den Amerikaner John Gavin (Charles Foster) kurz auf dem Lande kennengelernt, wohin sie der Kaiser wegen ungebührlichen Betragens verbannt hatte. Nun ist sie wieder in Wien, um ihre Verlobung mit dem preussischen Prinzen Carlo Hinterman (Rupert zu Wegensdorf) vorzubereiten, als Gavin ihr im Hause ihres Vaters Maurice Chevalier (Fürst Philip Ballestrem) wiederbegegnet. Er will die Liebelei, die zu Liebe wird, weiterführen; sie lässt sich zu Treffen mit ihm hinreissen. Das wird hochnotpeinlich vom Moralwächter des Hofes Friedrich von Ledebur (Sandor von Mulgravien) untersucht; sie erhält vom Kaiser Pardon. Aber dann zieht sie doch eine Reise mit Gavin nach Pittsburgh vor.

Opulent ausgestattet, versteht dieses Lustspiel nur matt zu unterhalten, weil Michael Curtiz als Regisseur für einen solchen Film eine Fehlbesetzung ist – insbesondere die Liebesszenen sind sachlich nüchtern. Was hätte Lubitsch oder Wilder aus dem gleichen Stoff, (womöglich sogar dem gleichen Drehbuch) gemacht, den Jacques Feyder 1930 schon verfilmt hatte? Mit Angela Lansbury (Lina Schwarzenfeld), Tullio Carminati (Albert Schwarzenfeld), Robert Risso (André), Isabel Jeans (Eugenie Ballestrem), Adrienne Gessner (Amelia), Waveney Lee (Theresa), Walter Varndal (Dr. Lesselbaum).

Lieder: „A Breath of Scandal“, Musik Robert Stolz, Text Al Stillman, „A Smile in Vienna“ von Sepp Fellner, Karl Schneider, Patrick Michael.