Prinzessin für dreißig Tage
Frank Partos
Edwin Justus Mayer
Sam Hellman
Jahr: 1934
Länge: 72 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Taronia. Auf Badekur in diesem kleinen europäischen Königreich lernt US-Banker Edward Arnold (Richard M. Gresham) im Schlammbad dessen König Henry Stephenson (Anatol XII) kennen. Als der für sein Land einen Kredit von10 Millionen Dollar möchte, lehnt Arnold ab und bietet 50 Millionen. Um Zeichner zu ermuntern, fährt Stephensons Tochter Sylvia Sidney (Catterina Theodora Marguerite) zu einer Goodwill Tour nach New York, erkrankt jedoch am ersten Tag an Mumps. Arnold lässt eine Doppelgängerin suchen und findet sie in der jungen Schauspielerin Sylvia Sidney (Nancy Lane). Er setzt sie auf den Zeitungsverleger Cary Grant (Porter Madison III) an, seinen Widersacher, um Negativpropaganda für die Anleihe zu verhindern. Die beiden verlieben sich ineinander. Die Dinge verwickeln sich, als der Schauspieler George Baxter (Donald Spottswood) seine Kollegin zu erkennen glaubt und Vince Barnett (Graf Nicholaus), der Verlobte der Prinzessin, anreist. Auch der vermeint, in Sidney eine Hochstaplerin zu erkennen. Er ruft den König; am Ende der Good-Will Tour tritt aber wieder die echte Prinzessin auf. Grant sieht sich dupiert – er und die Schauspielerin kommen dennoch zusammen.
Eine Novelle des konservativen Vielschreibers Kelland diente dem russischen Regisseur Gering als Vorlage für diese Kontrastierung von Geldadel und altem Adel, wodurch sich Ähnlichkeiten zeigen. Der junge Cary Grant darf hier noch nicht viel Profil zeigen, aber Sylvia Sidney spielt alle an die Wand. Ein Kabinettstückchen ist der Verzehr von Ananas-Eis durch ihren ungeliebten Verlobten Barnett.
Mit Edgar Norton (Baron Passeria), Ray Walker (Dan Kirk), Lucien Littlefield (Parker), Robert McWade (Redakteur), Eleanor Wesselhoeft (Mrs. Schmidt).