Prince of Persia: Der Sand der Zeit

Originaltitel:
Prince of Persia The Sands of Time
Regie:
Mike Newell
Autor:
Boaz Yakin
Doug Miro
Carlo Bernard
Idee:
Jordan Mechner
Land: USA
Jahr: 2010
Länge: 111 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Im alten Persien. König Ronald Pickup (Sharaman) adoptiert den Strassenjungen William Foster (Dastan), dessen Mut ihm imponiert. 15 Jahre später. Auf einem Kriegszug nehmen Jake Gyllenhal (Prinz Dastan) und die Königssöhne Toby Kebell (Garsiv) und Richard Coyle (Tus) auf Geheiss ihres Onkels Ben Kingsley (Nizam) die heilige Stadt Alamut ein, weil dort angeblich Waffen gegen den König geschmiedet werden. Der wird bei den Feierlichkeiten der Einnahme durch einen vergifteten Mantel getötet. Gyllenhal, der als der Mörder gilt, flieht mit Alamuts Prinzessin Gemma Arterton (Tamina). Die will zwar nur den magischen Dolch zurück, den er ihr genommen hatte, aber beide fügen sich zueinander hingezogen. Dieser Dolch erweist sich als ein Mittel, mit magischem Sand, der unter Alamut zu finden ist, die Zeit zurückzudrehen – und Gyllenhal erkennt, dass Kingsley deshalb den Angriff unternahm, weil er die Vergangenheit ändern und sich so zum Herrscher über Persien machen wollte. Da die Zeitänderung den Untergang der Welt bewirken kann, will Arterton den Dolch, den sie zu bewachen hatte, nicht mehr anwenden. Doch Gyllenhal und sie konfrontieren Kingsley, der sich zum Herrscher aufschwingen will. Arterton stirbt dabei, aber Gyllenhal dreht die Zeit zurück und heiratet sie… Trotz einem vielversprechendem Stoff und interessantem Setting haben die Darsteller keine Chance, wo blosse Abfolgen die Herkunft aus einem Computerspiel nur zu deutlich verraten. Den Bildern, leider, fehlt jede Kraft. So bleibt das Ganze ohne Appeal – und ohne Fortsetzung.

Mit Alfred Molina (Scheich Amar), Gisli Om Gardarsson (Führer der Hassansin).