Prestige – Die Meister der Magie

Originaltitel:
The Prestige
Regie:
Christopher Nolan
Autor:
Christopher Nolan
Jonathan Nolan
Vorlage:
"The Prestige", 1995, R
Autor Vorlage:
Christopher Priest
Land: USA-GB
Jahr: 2006
Länge: 125 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

London, ca. 1892. Hugh Jackman (Robert Angier) und Christian Bale (Alfred Borden), Gehilfen eines Bühnenmagiers, sind Freunde, bis Jackmans Frau (Tonia) bei einem Trick ertrinkt und Jackman Bale für schuldig hält.1897 sind beide als Magier auf Londons Bühnen Konkurrenten. Bale gewinnt einen Vorsprung, als er den Trick „Der transportierte Mann“ bringt, in dem er sekundenschnell vom einen Ende der Bühne zum anderen Ende der Bühne gebeamt zu werden scheint. Er ist mit Rebecca Hall (Sarah) verheiratet, und hat einen kleine Tochter. Jackman schickt seine Freundin und Assistentin Scarlett Johansson (Olivia Wenscombe) zu ihm, den Trick auszuspähen. Sie spielt ihm Bailes codiertes Tagebuch zu, wird aber Bales Freundin. Hall erhängt sich. 1899 reist Jackman nach Colorado Springs zum Forscher David Bowie (Nikola Tesla), einen Namen, den Bale ihm gegeben hatte, und lässt sich von ihm einen Apparat zum beamen bauen, nachdem ihm ein stets betrunkener Doppelgänger bei dem Trick nicht geholfen hatte. Bale versucht nun Jackman auszuspähen, und als der unter der Bühne ertrinkt, wird Bale wegen Mordes angeklagt und zum Tode verurteilt. Doch gehängt wird sein Zwillingsbruder, den er für seinen Trick benutzt hat. Bale will verhüten, dass seine kleine Tochter ins Armenhaus kommt und verkauft seine Tricks an den überlebenden Jackman, der als ‚Lord Collow‘ auftritt. Bale tötet Jackmans Doppelgänger, einen mit Hilfe der Maschine von Bowie erzeugten Klon. Das Duell geht weiter….

Ein nicht linear erzählter Film auf vielen Ebenen, der stets die Entschuldigung hat, dass Verwirrung Bestandteil des Repertoires eines jeden Magiers sei. So hat auch das Doppelbödige ein natürliches Zuhause. Das Ausmaß ihres Hasses, der sie verbindet, macht beide egomanischen Männer überlebensgroß. Die Ausführlichkeit in der Verworrenheit ist allerdings der Pferdefuss: das Charakterportrait zweier hochneurotischer Einzelgänger ist interessant, aber deutlich zu lang geraten.

Mit Michael Caine (John Cutter), Andy Serkis (Alley), Piper Perabo (Julia McCullough), Roger Rees (Owens), Edward Hibbert (Ackerman), Ricky Jay (Milton), Samantha Mahurin (Jess), Daniel Davis (Richter).