Premiere der Butterfly
Jahr: 1939
Länge: 93 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Bologna, Sylvester 1899. Auf einem Ball lernt die menschenscheue Sängerin Maria Cebotari (Rosi Belloni) den Pianisten Fosco Giachetti (Harry Peters) kennen. Zwischen beiden entwickelt sich eine Liebesbeziehung. An dem Tag, als sie ihm sagen will, dass sie schwanger ist, eröffnet er ihr, dass er ein Engagement in Chicago hat. Sie schweigt. Mit ihrer Freundin Lucie Englisch zieht sie in Neapel das Kind alleine gross. Sie hat als Sängerin Erfolg, hört nichts mehr von Giachetti. Englisch erfährt über ihren Freund Paul (Richard Hell), dass er in New York an der Metropolitan Opera ist und geheiratet hat. 1904. Zur Premiere der überarbeiteten Version von „Madame Butterfly“ in Brescia holt (Puccini) Cebotari für die Rolle der ‚Cio-Cio-San‘. Aus aller Welt strömt die Opern-Prominenz herbei, auch Giachetti mit seiner Frau Luise Stranzinger (Mary) kommt. Vom Kind weiß er nichts, erfährt es aber jetzt trotz Cebotaris beharrlichen Schweigens. Die Premiere wird ein Erfolg. Auch Stranzinger ist von Cebotari begeistert. Giachetti spricht mit ihr, will sie nach New York an die Met holen. Cebotari lehnt ab.
Deutsche Version von „Il sogno die Butterfly“, von Gallone, der 1939 beim Festival von Venedig gezeigt wurde. Die Handlung hat mit Solomija Kruszelnycka. der ukrainischen Sängerin, die in Brescia bei der Premiere sang, nichts zu tun. Ernst Marischka ersann vielmehr einen Stoff, der zur Opernhandlung parallel sein soll und hier mit recht verhaltener Sentimentalität präsentiert wird, und der in der ausführlichen Präsentation der Sterbeszene der Oper kulminiert. Immer noch ansehnlich.
Mit Joachim Pfaff (Harry Belloni, Rosis kleiner Sohn), Siegfried Schürenberg (Paul Fieri, Richards Freund), Alfred Neugebauer (Camillo Chiosone, Puccinis Mit Lucie Englisch (Anni Eigner), Paul Kemp (Richard Hell), Joachim Pfaff (Klein-Harry), Siegfried Schürenberg (Paul Fieri, Richards Freund), Alfred Neugebauer (Camillo Chiosone, Puccinis Beauftragter), Heinrich Fuchs (Luigi).