Pinocchio
Hamilton Luske
David Hand
Webb Smith
Joseph Sabo
Otto Englander
William Cotrell
Erdman Penner, Aurelius Battaglia
Jahr: 1940
Länge: 84 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe
Zeichenfilm. Der Spielzeugmacher Gepetto hat aus Pinienholz die Puppe ‚Pinocchio‘ geschaffen. Da er sich selbst ein Kind wünscht, verwandelt die blaue Fee die Puppe in der Nacht in einen Buben. Ihm stellt sie den kleinen Landstreicher Jiminy Grille als ‚Gewissen‘ zur Seite. Gepetto schickt Pinocchio zur Schule. Auf dem Weg wird der Kleine vom ‚Ehrenwerten John‘ und dem Kater Giddy abgefangen und an das Marionettentheater von Stromboli verkauft. Da Stromboli ihn in einen Käfig sperrt, befreit ihn die blaue Fee. Gepetto macht sich derweil auf die Suche nach Pinocchio. Der wird erneut ein Opfer des ‚Ehrenwerten John‘, der ihn auf eine Vergnügungsinsel lockt, ein scheinbares Paradies für Kinder. Sie finden viele Attraktionen und können tun, was ihnen beliebt. Doch rechtzeitig bemerken Pincchio und Jiminy Grille, dass die Jungen sich dort zu Eseln verwandeln, die dann verkauft werden. Erneut auf der Flucht, erfahren sie, dass Gepetto von einem Wal verschluckt wurde. Sie stossen zu ihm und können zu dritt fliehen, in dem sie den Wal zum niesen bringen. Nun will Pinocchio ein braver Junge sein..
Der perfekte Zeichenfilm: von Walt Disney, ähnlich wie Chaplin, nach dem ‚trial and error‘ Prinzip begonnen und solange bearbeitet, bis alles saß. Bemerkenswert in der Mischung vieler europäischer folkloristischer Elemente, am wenigsten davon italienisch, der Herkunft des Stoffes. Optisch ergiebiger als Schneewittchen (1937), aber in seinen Figuren weniger rührend.
Lieder: „Wenn ein Stern in finstrer Nacht“, „Kleiner Mann aus Holz komm tanz mit mir“, „Du brauchst nur zu pfeifen“, „Hei dideldidei“, „Hei ho was bin ich schön“ Musik: Leigh Harline