Phantom der Oper

Originaltitel:
The Phantom of the Opera
Alternativtitel:
Phantom in der Oper
Regie:
Arthur Lubin
Autor:
Eric Taylor
Samuel Hoffenstein
John Jacoby
Vorlage:
"Le fantome de l'opéra", 1910, R
Autor Vorlage:
Gaston Leroux
Land: USA
Jahr: 1943
Länge: 89 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Paris, ca. 1880. Claude Rains (Erique Claudin), Geiger in der Oper, finanziert heimlich die Gesangsstunden der Choristin Susanna Foster (Christine DuBois). Der Gesundheit wegen verliert er seine Stelle; er ermordet den Musikverleger Miles Mander (Pleyel), den er verdächtigt, die Noten seines Konzerts veruntreut zu haben. Dann verkriecht er sich verunstaltet in die Abwasserkanäle unter der Oper. Er tritt als Phantom auf und tut alles, um die Karriere der Forster zu fördern, die so einen großen Auftritt bekommt, und erwürgt ihre Rivalin Jane Farrar (Biancarolli). Er entführt Forster, die von ihrem Kollegen Nelson Eddy (Anatole Carron) und dem Polizeiinspektor Edgar Barrier (Raoul Daubert) umworben wird. Als man ihm folgt, stürzt das unterirdische Labyrinth zusammen.

Rührende, musikalisch und farblich reichhaltig ausgestattete Neuverfilmung des Romans, gedreht in der Kulisse des Stummfilmklassikers von Rupert Julian. Die Horrorelemente treten zurück, die Komik des rivalisierenden Werbens steht neben musikalischen Arrangements vorn, die Edward Ward sehr frei unter Verwendung von Elementen von Chopin und Tschaikowsky schuf, am konkretesten noch mit „Martha“ von Flotow. Eine befriedigende Adaption der qualitativ uneinheitlichen Vorlage.

Mit Fritz Leiber (Franz Liszt), Leo Carrillo (Signor Ferretti), J. Edward Bromberg (Amlof), Fritz Feld (Lecours), Frank Puglia (Villeneuve).

Lied: „Lullaby of the Bells“, Musik: Edward Ward Text: George Waggner, auch als Klavierkonzert.