Pépé le Moko – im Dunkel von Algier
Jahr: 1937
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Algier. Die Pariser Polizei und die örtliche Polizei wollen den berühmten Dieb Jean Gabin (Pépé le Moko) verhaften, der in der Casbah wohnt und dort sicher ist. Die direkte Methode lehnt Inspektor Lucas Gridou (Slimane) ab. Doch Gabin verliebt sich in die Touristin Mireille Balin (Gaby Gould). Die droht abzureisen, weil Gridou behauptet hatte, Gabin sei tot. So verläßt Gabin die schützende Casbah, wird verhaftet und begeht im Angesicht von Balins abfahrendem Dampfer Selbstmord.
Dieser Film ist ein Monument der französischen Filmhistorie, aber er wird seinem Ruf nicht ganz gerecht: Gabin, der Charakterdarsteller par excellence, schadet der gestanzten Titelfigur, und die Affäre mit Balin wirkt konstruiert, nicht gelebt. Duvivier akzentuiert seine Geschichte auch nicht genug. Aber trotzdem: kein übler Film. Remake: „Algiers“; „Casbah – Verbotene Gassen“ Mit Gabriel Gabrio (Carlos), Marcel Dalio (l`Arbi), Line Noro (In?s), Fernand Charpin (Régis), Saturnin Fabre (Großvater), Olga Lord (Aicha), Gilbert Gil (Pierrot), Charles Granval (Maxime Klipp).