Patton – Rebell in Uniform
Edmund H. North
Jahr: 1969
Länge: 164 min.
Format: 2,20 : 1
in Farbe
Tunesien 1943. Nach der Niederlage amerikanischer Panzer gegen den deutschen Feldmarschall Karl Michael Vogler (Erwin Rommel) tritt George C. Scott (General George S. Patton jr.) an die Spitze der US-Truppen in Nordafrika. Er besiegt Vogler in El Guettar und erhält dann die Aufgabe, den britischen Feldmarschall Michael Bates (Sir Bernard Law Montgomery) bei der Einnahme von Sizilien zu unterstützen. Eigenmächtig dringt er selbst bis nach Messina vor. In einem Feldlazarett ohrfeigt er einen Soldaten, den er für feige hält und muss sich öffentlich entschuldigen. Später erhält Scott das Kommando über die 3. Armee und stösst von der Normandie über die Ardennen, wo die Deutschen sich im Winter 1944 noch einmal aufbäumen, nach Westen vor. Er macht aus seiner Abneigung gegen die Russen kein Hehl und wird aus dem aktiven Dienst genommen.
Der Film beginnt mit einer Ansprache von Patton an seine Leute vor einer riesigen amerikanischen Flagge: hier wird Patton, der schlachtenverliebte Mann des 16. Jahrhunderts, der das 20. Jahrhundert hasste, zusammengefasst. Und was danach kommt, ist eine glänzende Parforce-Tour von George C. Scott, der mit Recht einen Oscar dafür bekommen hätte, hätte er ihn nicht abgelehnt. Keine Minute langweilig, und in seiner Darstellung des Krieges und des Mannes differenziert.
Mit Karl Malden (General Omar N. Bradley), Edward Binns (Maj. General Walter Bedell Smith), Lawrence Dobkin (Col. Gaston Bell), John Doucette (Maj. General Lucian K. Truscott), James Edwards (Sgt. William George Meeks), Frank Latimore (Lt. Col. Henry Davenport), Richard Münch (General Alfred Jodl), Siegfried Rauch (Hauptmann Oskar Staiger).