Patient mit Dachschaden
Melville Shavelson
Ben Hecht
Jahr: 1954
Länge: 91 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Desert Hole, New Mexico. Eisenbahnstationsarbeiter Jerry Lewis (Homer Flagg) will nach New York mitfahren, landet aber erst im atomaren Versuchsgelände ‚Los Alamos‘ und dann daheim. Er gilt als nuklear verseucht und dem Tod geweiht. Die Reporterin Janet Leigh (Mary, im Original: Wally Cook) vom ‚Morning Chronicle‘ erfährt die Geschichte und überzeugt ihren Chef Fred Clark (Oliver Stone), Lewis für eine Artikelserie einen Aufenthalt in New York zu bezahlen. Lewis‘ Freund, der Arzt Dean Martin (Dr. Steve Harris) fängt bei Leigh Feuer und begleitet die beiden nach New York. Lewis und Martin ist klar, daß Lewis gar nicht krank ist. Die beiden sind prominente Gäste und New York und bemühen sich, das Bild eines todkranken Lewis aufrechtzuerhalten. Doch Clark wird mißtrauisch und lässt Lewis von drei ausländischen ärztlichen Kapazitäten untersuchen. Leigh erfährt die Wahrheit und drängt Lewis, sich mit vorgetäuschtem Selbstmord aus der Affäre zu ziehen. Das geschieht. Nach der Trauerfeier heiratet Martin Leigh und Lewis und Martin sind als Strassenfeger tätig….
Besserer Film aus der Jerry Lewis-Dean Martin-Serie, wenn auch nicht auf dem Level von Lewis eigenen Arbeiten. Der Film stützt sich auf das Musical ‚Hazel Flagg‘, Buch: Ben Hecht, das widerum „Letter to the Editor“ von James Street, 1937, zur Vorlage hatte, und auf dessen Verfilmung „Nothing Sacred“, 1937, R: William A. Wellman.
Mit Edward Arnold (Bürgermeister), Sheree North (Tänzerin des Jitterbug), Sid Tomack (Conferencier), Sig Ruman (Dr. Egelhofer), Richard Loo (Dr. Lee), Eduard Franz (Dr. Lassan) Lieder: „That’s What I Like“, „Ev’ry Street’s a Boulevard in Old New York“, „Champagne and Wedding Cake“, „How Do You Speak to an Angel?“, „You’re Gonna Dance with Me Baby“, „Money Burns a Hole in My Pocket“, Musik: Jules Styne, Texte: Bob Hilliard.