Panik um King Kong
Jahr: 1949
Länge: 91 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Afrika, ca. 1937. Die kleine Farmerstochter Lora Lee Michel (Jill Young) kauft zwei Eingeborenen ein Gorillababy ab und behält es trotz der Warnungen ihres Vaters Regis Toomey (Mr. Young). 1949. Der New Yorker Showman Robert Armstrong (Max O’Hara) reist als Propagandagag für seinen in Hollywood geplanten Nachtclub nach Afrika, um Löwen zu fangen. Dazu hat er den Cowboy Ben Johnson (Gregg Johnson) engagiert. Ein grosser Grorilla attackiert ihr Lager und wird von Terry Moore (Jill Young, mit 19) zurückgeholt. Deren Vater ist vor sechs Monaten gestorben. Armstrong holt sie und ihren Gorilla, ‚Mr. Joe Young‘, nach Hollywood. Der Nachtclub ist ein grosser Erfolg, aber zum Kummer von Moore muss der Gorilla in einem Käfig leben. Deshalb will Moore kündigen, aber Armstrong überredet sie, weiterzumachen. Eines Abends reizen Betrunkene im Publikum den Gorilla und geben ihm in seinem Käfig Alkohol. Er bricht aus, die Polizei erwirkt einen Gerichtsbeschluss, ihn zu erschiessen. Armstrong, Moore und Johnson packen ihn in einen Lastwagen und fliehen, von der Polizei verfolgt, um ein Schiff zu erreichen. Sie kommen an einem brennenden Waisenhaus vorbei. Der Gorilla hilft tatkräftig mit, drei Kinder aus dem Haus zu retten. Moore, Johnson und der Gorilla kehren auf die Farm nach Afrika zurück, senden Armstrong von dort einen Schmalfilm mit Grüssen.
Die Ähnlichkeit zu ‚King Kong‘, 1933, ist nur oberflächlich. Hier ist der Gorilla schon als Baby Sympathieträger, und es gibt keine ‚bösen‘ Rollen. Der Gorilla ist gross, aber kein überdimensionierter Riese. Zudem hat alles ein Happyend. Star des Films sind die geschickt gemacht Animationssequenzen, der attraktive Nachtclub (und im Hintergrund Afrika als Idyll). Die Waisenhaus-Sequenz ist, wie zu Stummfilmzeiten, orange viragiert. Ein sympathischer Film.
Mit Frank McHugh (Windy), Douglas Fowley (Jones), Denis Green (Crawford).
Lied: „Beautiful Dreamer“, Text und Musik Stephen Foster