Osterspaziergang
Frances Goodrich
Albert Hackett
Guy Bolton
Jahr: 1948
Länge: 99 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe
New York, Frühling 1912. Der prominente Tänzer Fred Astaire (Don Hewes) verliert seine langjährige Partnerin Ann Miller (Nadine Hale) an eine Broadway Show von Ziegfeld. In einer Bar entscheidet er, von ihr unabhängig zu sein und engagiert die junge Judy Garland (Hannah Brown), die dort auftritt. Er macht den Fehler, sie zuerst als ‚Juanita‘ zu verfremden, aber Judy, inzwischen in Astaire verliebt, wird erst zum Erfolg, als er aus ihr keine Kopie von Ann Miller mehr machen will. Astaire und Garland sollen für eine Ziegfeld Show proben, aber Astaire weigert sich, weil auch Miller darin auftritt. Im Frühling 1913 landen Astaire und Garland ihrerseits einen grossen Show-Erfolg in New York. Aber als Astaire danach Garland in eine Ziegfeld Show mit Miller ausführt, beginnen die Missverständnisse aufs Neue.. Erst zur Osterparade auf der 5th Avenue wird klar, dass Garland nun das Format von Miller hat.
Irving Berlin, der sinnliche Songschreiber (neben Cole Porter, dem Intelektuellen) schrieb neue Lieder und recycelte alte für dieses Erfolgsmusical, das einen Aufstieg beschreibt. Eine minimalistische Handlung, damit man den Erzählfaden versteht, enthält das Kabinettstückchen des Oberkellners Munshin im Restaurant – und maximale Kunst in Songs, Tanz und Musik. Eine Hommage an die schönen Äusserlichkeiten des Lebens und an das alte New York.
Mit Peter Lawford (Jonathan Harrow III), Jules Munshin (François), Clinton Sundberg (Mike, Barmann), Jeni Le Gon (Essie), Peter Chong (Sam, der chinesische Butler).
Lieder: „Easter Parade“, „Happy Easter“, „Drum Crazy“, „It Only Happens When I Dance With You“, „I Want to Go Back to Michigan“, „Beautiful Faces Need Beautiful Clothes“, „A Fella With an Umbrella“, „I Love a Piano“, „Snooky Ookums“, „Fiddle Up“, „When the Midnight Choo Choo Leaves for Alabam“, „Shaking the Blues Away“, „Stepping Out, With My Baby“, „A Couple of Swells“, „The Girl on the Magazine Cover“, „Better Luck Next Time“, Text und Musik: Irving Berlin.