Old Surehand
Johanna Sibelius
Fred Denger
Jahr: 1965
Länge: 90 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Banditen überfallen einen Zug. Stewart Granger (Johnny Garden, genannt ‚Old Surehand‘), rettet, was zu retten ist und begibt sich nach Mason City. Zwei Banditen, Dusan Janicijevic (Clinch) und Nicola Gec (Cat), hetzen derweil die Komantschen unter Dusan Antonijevic (Maki-moteh) gegen die Weissen auf. Granger erhält in Mason City von Friedensrichter Wolfgang Lukschy (Dick Edwards) einen Hinweis auf Paddy Fox (Jeremy Sanders, genannt ‚Wabble‘), der etwas über den Mörder seines Bruders wissen könnte. Den sucht Granger seit drei Jahren. Antonijevics Sohn Sime Jagarinac (Tou-Wan) kommt nach Mason City auf der Suche nach Frieden und wird erschossen. Ein Indianeraufstand droht. Granger trifft Fox, der ihm einen Hinweis auf einen ‚General‘ gibt. Von Pierre Brice (Winnetou) erfährt Granger, dass ein ‚General‘ Gewehre an die Komantschen vekaufe. Brice und der junge Mario Girotti (Toby) belauschen Larry Pennell (Jack O’Neal), jenen ‚General‘, und hören, dass er den Häuptlingssohn auf dem Gewissen hat. So kann Granger, der Antonijevic versprochen hatte, den Mörder zu bringen, den Krieg der Indianer abwenden. In Penell findet Granger auch den Mörder seines Bruders.
Eine Mischung aus einem brauchbaren B-Western ohne Indianerschurken und Karl-May Freilicht-Festspielen. Zügig erzählt und ohne Rücksicht auf Charakterisierung der Protagonisten kann man diesen Film zwar ansehen, aber mit Karl May oder gar dessen Roman-Trilogie gleichen Namens hat er nichts zu tun ausser Figurennamen. Selbst die Film-Inkarnation des Winnetou beschränkt sich darauf, ab und zu den deus ex machina zu geben.
Mit Letitia Roman (Judith), Erik Schumann (Cpt. Miller), Vladimir Medar (Ben O’Brian), Hermina Pipinic (Molly), Jelena Zigon (Delia).