Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett

Regie:
Franz Antel
Autor:
Johannes Kai
Hugo Wiener
Vorlage:
"Die Leute mit dem Sonnenstich", 1935, R
Autor Vorlage:
Horst Biernath
Land: Ö
Jahr: 1962
Länge: 77 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Rahmenhandlung: Edith Hancke (Mimi) liest zum Mißvergnügen von Bill Ramsey (Bill) im Bett ein Buch, dessen Handlung der Film erzählt. Wien. Ingenieur Peter Vogel (Michael Lutz) fährt mit seiner Freundin, der Stewardess Karin Dor (Barbara Holstein) auf die ‚Isola Picola‘, und fischt zu ihrem Mißvergnügen die ganze Zeit. Nudelbrikant Heinz Erhardt (Konsul Otto Keyser) fährt auf Wunsch seiner Tochter Ann Smyrner (Marion Keyser), auch dorthin. Unterwegs treffen sie ‚zufällig‘ Erhardts Justiziar Harald Juhnke (Thomas Steffen), der Smyrner heiraten soll. Als sie auf der Insel eintreffen, finden sie dort Dor auf der Flucht vor Vogel, der ihr keinen Antrag machen will. Vogel will stattdessen die Ankömmlinge durch allerlei Spuk vertreiben – und diese werden tatsächlich durch einen Streich der mafiösen Trude Herr (Gina), Frau des Polizeichefs von San Pietro, ausgeraubt. Zeitweise sieht es so aus, als würden die Paare in spe wechseln. Doch dann versöhnen sich Dor und Vogel und finden Juhnke und Smyrner einander.

Eine krampfige Rahmenhandlung, eine uninteressante Handlung und nicht besonders spassige Dialoge. Die Darsteller sind zweitrangig, die Schlager angestaubt. Der einzige Grund, den Film noch zu zeigen, ist die Präsenz von Heinz Erhardt, der nolens volens alles tragen muß. Neuverfilmung des Stoffes von „Die Leute mit dem Sonnenstich“, 1936, R: Carl Hoffmann.

Mit Trude Herr (Gina), Gus Backus (Bob Stuart, Bandleader), Raoul Retzer (Pepe, Polizeichef), Hannelore Auer (Sängerin), Alexander Grill (Luigi), Elisabeth Stiepl (Edith).

Lieder: „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, Musik: Heinz Gietz, Text: Hans Bradtke; „Das Lied vom Angeln“, Musik: Walter Kollo, Text: Fritz Oliven; „Geisterstundentango“ Musik: Werner Scharfenberger, Text: Heinz Bradtke; „Tango D’Amore“, „Die Wege der Liebe sind wunderbar“. Musik: Hans Wittstatt, Text: Günther Schwenn