Öffne die Augen

Madrid. Der 25jährige Eduardo Noriega (César) ist der Schwarm der Mädchen, vermeidet aber jede feste Beziehung. Bei einer Party spannt er seinem besten Freund Fele Martinez (Pelayo) dessen Eroberung Penélope Cruz (Sofia Gueto) aus. Sie verbringt die Nacht mit Noriega, aber tags darauf lauert ihm Najwa Nimri (Nuria) auf, die Freundin der Nacht davor. In ihrer Eifersucht verursacht sie einen Autounfall, bei dem sie stirbt, und durch den Noriegas Gesicht entstellt wird. Er kommt in psychiatrische Behandlung und trägt eine Gesichtsmaske. Als er wieder auszugehen beginnt, bemüht er sich erneut um Cruz, aber ihre Person und die von Nimri vermengen sich ständig. In Hypnose äussert Noriega den Namen Elli. Doch der steht, so findet er mit seinem Behandler Chete Lera (Antonio) heraus, für eine Gesellschaft: L.E., Life Extension. Deren Büro sucht er auf. Dort bedeutet man ihm, er führe ein künstliches Leben, man habe ihn vor 150 Jahre eingefroren, und dass er nun aufwachen müsse… Noriega springt aus dem Hochhaus.

Dieses Original für das Hollywood Remake „Vanilla Sky“ (2001, R: Cameron Crowe) hat eine intimere und frischere Atmosphäre als sein Nachfolger, ist ihm aber kaum überlegen. Seine Idee ist dem wesentlich schwächeren „Total Recall“ entlehnt und auch die „literarische Vorlage“, die inoffiziell ist, lieferte nur die Idee, Realität konseqent abzureissen… Im übrigen wissen wir alle nicht, wie real unser Leben ist.

Mit Gérard Barray (Duvernois), Miguel Palenzuela ((Kommissar), Jorge de Juan (Beauftragter von L.E.), Pedro Miguel Martinez (Chefarzt).