Ocean’s 8

New York. Sandra Bullock (Deborah Ocean), Schwester des verstorbenen (Danny Ocean), wird aus dem Frauengefängnis entlassen. Sie nimmt Kontakt mit ihrer gleichgesinnten Freundin Cate Blanchett (Lou) auf und erklärt ihr das große Ding, das sie im Gefängnis ausgedacht hat. Sie will ein Brillant-Collier stehlen und in Einzelstücken verkaufen, das im Tresor von Cartier seit Jahren schlummert. Um es zu bekommen, muss Helena Bonham Carter (Rose Weil) die Ausstatterin des Filmstars Anne Hathaway (Daphne Kluger) werden, das Collier für einen Ball der MET für Hathaway einfordern. Sie sorgt dafür dass sie und ihre weiteren Helferinnen Zugang zum Ball haben, tauscht mit ihnen das Collier in eine Fälschung aus, was mit Verzögerung bemerkt wird. Sie sorgt dafür dass der Verdacht des Versicherungsdetektivs James Corden (Joe Frazier) auf den Galeristen Richard Armitage (Claude Becker) fällt, der sie seinerzeit verraten hatte. Der Coup gelingt.

Ein Powerfrauenfilm und Variante des ‚Ocean‘-Franchises. Wo Männer gern schnödem Mammon generalstabsmäßig hinterherjagen, geht es bei den Frauen um ein Superbrillantcollier. Ihr Plan gelingt auch – im Jahre 2018 muss nicht mehr so getan werden, als lohne Verbrechen sich nicht. Der Film funkelt, ist knapp inszeniert, und Männer haben fast gar keine Bedeutung – höchstens als eingeplanter Sündenbock. Sandra Bullock, nicht immer glücklich in der Rollenwahl, kommt hier voll zur Geltung.

Mit Mindy Kalling (Amita), Sarah Paulson (Tammy), Awkwafina (Constance), Rihanna (Leslie, ‚NineBall‘), Dakota Fanning (Penelope Stern), Carl Reiner (Saul Bloom), Elliott Gould (Reuben).