Notlandung im Weltraum
John C. Higgins
Jahr: 1964
Länge: 93 min.
Format: 2,35 : 1 (Techniscope)
in Farbe
Das US-Raumschiff ‚Elinor‘ muss auf einem Erkundungsflug auf dem Mars notlanden. Astronaut Paul Mantee (Christopher Draper) überlebt mit dem Äffchen Mona, Astronaut Adam West (Dan McReady) stirbt. Mantee lernt mit Geschick und glücklichen Zufällen, wie man auf dem Mars überleben kann. Nach einiger Zeit begegnet ihm mit Vic Lundin ein Wesen, das sich als entflohener Sklave einer außerirdischen Macht aus dem Orion erweist, die auf dem Mars Bodenschätze schürft – er nennt es „Freitag“. Mit ihm flieht er durch die Marskanäle, als die außerirdische Macht sie angreift. Sie erreichen die Eiskappe des Planeten und werden von einem Vulkan bedroht, als ein US-Raumschiff sie rettet.
Ein Film, der über 100 Minuten mit anderthalb Personen auskommen muss und dabei nicht Öde aufkommen lässt, leistet etwas. Hier geht es nicht um die simplen farbenfreudigen Dekorationen und das Flair der 1960er Jahre, die den Film optisch prägen, sondern um das Innenleben des Helden und seine Methoden, Isolation zu meistern. Dem Tode geweiht, trotzt er ihm und bleibt dabei überwiegend gut gelaunt. Das interessiert, nicht seine minutenschnelle Rettung am Schluss, wobei selbst das Widersehen mit anderen Menschen ausgespart wird. Wurde nach der Premiere von einer TV-Länge von 106 Minuten gekürzt.