Nocturnal Animals
Jahr: 2016
Länge: 112 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Los Angeles 2016. Galeristin Amy Adams (Susan Morrow) ist unglücklich darüber, daß ihr Mann Armie Hamer (Hutton Morrow) nicht zu ihrer Vernissage erschienen ist; der aber hat keine Zeit und fliegt für einen Deal nach New York. Tags darauf erhält sie von ihrem Ex-Mann Jake Gyllenhaal (Edward Sheffield) das Vorabexemplar von dessen Roman. Sie beginnt zu lesen: die Geschichte von Jake Gyllenhaal (Tony Hastings), der bei einer Überlandfahrt in West-Texas mit Frau und Tochter von drei Männern im Auto belästigt wird, die Frau und Tochter schließlich entführen und töten. Der Polizist Michael Shannon (Bobby Andes) versucht, alle dingfest zu machen. Er hat nur noch ein Jahr zu leben und ist mit seinen Methoden rauh; Gyllenhaal macht dabei mit. Die Mörder sterben. Adams hält beim Lesen mehrfach inne und erinnert sich ihrer Zeit mit Gyllenhaal, der behauptet, nur durch sie das Schreiben gelernt zu haben. Adams will Gyllenhaal noch zu einem nächtlichen Restaurantbesuch einladen, aber er erscheint nicht.
Zwei Geschichten in einem Film: Die Ehegeschichte Galeristin / Schriftsteller hat kaum Raum und ergeht sich in Platitüden („Warum fühlst Du Dich so zum Schreiben getrieben?“). Die texanische Mordgeschichte hat, zumindest in ihrer Exposition, zuviel Raum. Der kranke Cop darin ist die einzige interessante Figur des Films. Was die beiden Geschichten miteinander zu tun haben, bleibt offen, ebenso, warum der Roman von Wright posthum verfilmt wurde. Optisch gelegentlich artifiziell atttaktiv.
Mit Aaron Taylor-Johnson (Ray Marcus), Isla Fisher (Laura Hastings), Ellie Bamber (India Hastings), Karl Glusman (Lou), Rob Aramayo (Turk),