Niemandsland

Regie:
Victor Trivas
Autor:
Victor Trivas
Idee:
Leonhard Frank
Victor Trivas
Land: D
Jahr: 1931
Länge: 91 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Eine Bildkollage über Menschen aus Deutschland, London, Paris, Berlin, New York in ihrem Umfeld. Danach eine Bildkollage über den Ausbruch des ersten Weltkriegs, bei diese Menschen eingezogen werden. Diese Menschen, die im Krieg gegeneinander kämpfen, landen in einem gemeinsamen Unterstand und empfinden keine Feindschaft füreinander. Sie sind bald einig, dass der Krieg Unsinn ist. Friedlicher Rauch für eine Mahlzeit steigt auf. Deshalb werden sie von allen beschossen, überwinden aber den Krieg und bewegen sich hin zum Frieden.

Filmkollage mit guten Absichten. Der optisch orientierte Russe Trivas schuf auch einige gut komponierte Bildfolgen, die freilich keinen Film tragen können. Das gedankliche Gerüst ist schlicht, und spätestens im Zusammentreffen der paar Handlungsträger, die zu verbaler Kommunikation völlig unfähig sind, wird die Sache ziemlich dünn. Mehr als das allgemeinst Menschliche wird nicht vermittelt.

Mit Ernst Busch (Erwin Köhler, Tischler), Renée Stobrawa (Marie Köhler), Georges Péclet (Charles Durant), Hugh Stephens (der Engländer), Louis Douglas (Charley), Wladimir Sokolloff (Mann von irgendwo), Zoe Frank (die Engländerin), Rose Mai (die Französin), Elisabeth Lennartz (Frau von irgendwo) Lieder: „Denn man muss die Hände rühren“, Musik: Hanns Eisler, Text: Leo Hirsch, „Im Wald, wo’s Echo schallt“, „Lass Deine Braut stehn“, Musik: Hanns Eisler Text: Günther Weisenborn, „The Sun Will Shine, Larry“ Text und Musik: Hanns Eisler