Nicht schuldig
Jahr: 1996
Länge: 112 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
New York, Mai 1995. Die Bildhauerin Demi Moore (Annie Lair), die nebenbei in einem Devotionalienladen arbeitet, wird zur Jurorin in einem Mafia-Prozess gegen Tony Lo Bianco (Louie Boffano) bestimmt. Sie wird von Alec Baldwin (Gary ‚Vincent‘ Wordham) bedroht, man werde ihren kleinen Sohn Joseph Gordon Levitt (Oliver) töten, wenn sie nicht in der Jury mit ‚unschuldig‘ stimme und auch den Rest der Jury zu diesem Verhalten bringe. Um der Sache Nachdruck zu verleihen, tötet Baldwin Moores Freundin, die Ärztin Anne Hecke (Juliet). Moore fügt sich der Gewalt, bringt die Jury in der Beratung auf ihre Seite. Lo Bianco wird freigesprochen. Baldwin macht Moore nun den Hof und äussert sich abfällig über Lo Bianco, was zu einem für Lo Bianco tödlichen Showdown zwischen den beiden führt. Moore bringt Levitt zu einem alten Verehrer nach Guatemala in Sicherheit – und dort tötet sie endlich auch Baldwin.
Dieser redselige, in seinem Inhalt vorhersehbare Thriller thrillt nicht. Er nutzt nicht die Spannungsmomente, die sich aus den Szenen im Jurorenzimmer ergeben könnten, sondern will aus dem seelischen tete á tete von Baldwin und Moore Kapital schlagen, was Regisseur, Darsteller und Buchautor überfordert. Langweilig.
Mit James Gandolfini (Eddie), Lindsay Crouse (Tallow), Michel Constantine (Richter Weitzel), Julie Halston (Inez).