Nell
Mark Handley
Jahr: 1994
Länge: 109 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Robbinsville, North Carolina. An einem abgelegenen See stirbt eine Einsiedlerin. Sheriff Nick Searcy (Todd Peterson) und Arzt Liam Neeson (Jerome Lovell) entdecken deren bis dato unbekannte Tochter Jodie Foster (Nell Kelty). Die spricht eine seltsame Sprache, die sich in der Isolation entwickelt hat. Um herauszufinden, ob sie allein überleben kann, wird sie (erst getrennt, dann mehr und mehr gemeinsam) von Neeson und Natasha Richardson (Paula Olsen) beobachtet. Sie gewinnen Fosters Zutrauen; sie können sich mit ihr verständigen. Als die Medien Wind bekommen, muß Foster in eine Anstalt. Neeson und Richardson heiraten.
Sicher, der Film hat bewegende Momente – aber sie sind so exakt kalkuliert, und die gesamte Geschichte wirkt so artifiziell einfach, daß sie einem bald auf die Nerven geht. Wie angenehm dagegen wirkt Truffauts „L’enfant sauvage“ („Der Wolfsjunge“, 1970).
Mit Richard Libertini (Alexander Paley), Robin Mullins (Mary Peterson), Jeremy Davis (Billy Fisher), O’Neal Compton (Don Fontana), Sean Bridgers (Mike Ibarra).