My Week with Marilyn

Regie:
Simon Curtis
Autor:
Adrian Hodges
Vorlage:
"My Week with Marylin", 2000, S
Autor Vorlage:
Colin Clark
Land: USA - GB
Jahr: 2011
Länge: 95 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

London 1956. Eddie Redmayne (Colin Clark) erzählt von seinem ersten Job: Der Sohn von Pip Torrens (Sir Kenneth Clark), königlicher Archivar, erhält die Aufgabe des dritten Regieassistenten bei den Dreharbeiten zu „The Prince and the Showgirl“ mit Michelle Williams (Marilyn Monroe) unter der Regie von Kenneth Branagh (Sir Laurence Olivier). Redmayne beginnt eine Affaire mit der Set-Arbeiterin Emma Watson (Lucy Armstrong), vergisst das aber bald, als die Arbeit mit Williams sich als schwierig erweist. Williams ist frisch mit Dogray Scott (Arthur Miller) verheiratet, zweifelt an dessen Liebe und sucht Trost bei dem 23jährigen Redmayne, mit dem sie Ausflüge unternimmt und den sie – auch bei Nacht – rufen lässt, wenn sie Unterstützung braucht. Das hilft bei den Dreharbeiten, doch Williams und Branagh verlieren nie ihre Angst voreinander. Der Film wird beendet, und Williams beendet die emotionale Affaire.

Eine Fussnote der Filmgeschichte aus der subjektiven Sicht eines Beteiligten gibt Gelegenheit, sich mit der Ikone Monroe zu beschäftigen – auch mit deren Seele. Alle andern, leider, mögen sie auch selbst wie Laurence Olivier Ikonen sein, werden dabei zu Statisten, der Held selbst ist als Person kaum vorhanden und Williams, kann die Last von Marilyn und ihrer kranken Psyche nicht tragen. Sie gibt sich Mühe, aber weder Spiel, noch Gesang, noch Präsenz rechtfertigen den Film, den wir zwar mit Interesse, aber bald ein wenig Ungeduld betrachten.

Mit Dominic Cooper (Milton Greene), Philip Jackson (Roger Smith), Derek Jacobi (Sir Owen Morshead), Toby Jones (Arthur Jacobs), Michael Kitchen (Hugh Perceval), Julia Ormond (Vivien Leigh), Simon Russell-Beale (Cotes-Preedy), Zoe Wanamaker (Paula Strasberg), Judy Dench (Dame Sybil Thorndike).