Musik bei Nacht

New York. Als der Schlagerkönig Paul Hubschmid (Robert Ellin) zurück von seiner Tournee in seine Wohnung kommt, feiert Ehefrau Judith Holzmeister (Gloria Ellin) mit ihrem Liebhaber Hans Reiser (Teddy Taylor) und anderen Party.. Hubschmid erklärt die Trennung. Auf dem Flug nach Europa tauscht er seine Identität mit der seines alten Freundes Günther Lüders (George Webb). In München trifft Hubschmid unter diesem Namen, die nette, aber klamme Gastronomin Gertrud Kückelmann (Maria Bruck), die ihn in seinem Lokal anstellt. Die beiden verlieben sich, zum Mißvergnügen des Geschäftemachers Curd Jürgens (Hans Kersten), der ebenfalls Kückelmann will. Komplikationen: Lüders wird wegen Unterhaltszahlungen in Australien gesucht, Hubschmid hat darunter zu leiden – und Holzmeister taucht auf, um ihn zurückzuholen, bis endlich alles aufgeklärt ist.

Den Buchautoren und Hoffmann ist es nicht gelungen, den Stoff in den Griff zu bekommen. Zwar gibt es Witz, aber keinen Kristallisationspunkt: Hubschmid ist ausgesetzt, das Lokal von Kückelmann spielt eine Nebenrolle, und ihre Rolle kombiniert Selbstbewusstsein mit unsinnigen Handlungen. Musiknummern finden kaum statt, und wenn nun alles in Bewegung sein soll: dafür ist der Film zu statisch.

Mit Rudolf Vogel (Josef Nelson, Oberkellner), Rudolf Reiff (Dr. Reissner, Musikverleger), Harry Hertzsch (Diener John), Peter Elsholtz (Pilot auf dem Flug nach Europa), Alexander Ponto (Anwalt in New York), Heinz Leo Fischer (Miller, Manager), Hans Clarin (Gast im Lokal).