Mulholland Drive

Originaltitel:
Mulholland Dr.
Regie:
David Lynch
Autor:
David Lynch
Land: F-USA
Jahr: 2001
Länge: 140 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Los Angeles. Laura Elene Harring (Rita Rhodes) hat nach einem Anschlag auf ihr Leben, gerettet durch einen Autocrash auf dem Mulholland Drive, ihre Identität verloren. Sie schleicht sich in einen Bungalow, den das Starlet Naomi Watts (Betty Elms) von ihrer Tante überlassen bekam. Watts nimmt sich ihrer an, damit sie ihre Identität wiederfinde. Das führt sie zum Bungalow einer jungen Frau – um dort deren nicht mehr frische Leiche zu finden. Harring und Watts beginnen eine sexuelle Beziehung. Watts öffnet ein blaues Kästchen und lebt nun das Leben der Toten (Diane Selwyn), während Harring (nunmehr: Camilla Rhodes) zu der Darstellerin wird, den die Finanziers eines Films unbedingt dem Regisseur Justin Theroux (Adam Kesher) als Star andienen. Theroux und Harring werden ein Paar, und Watts engagiert einen Killer, um Harring zu töten, bevor sie Selbstmord begeht.

Wieder ein Lynchsches Universum, abgeleitet aus dem Pilot einer geplanten TV-Serie, die eine endlose Suche nach der Identität hätte werden können. Besser so, und kein übler Film, der Begriffe von Realität und Traum aufhebt und das latente Grauen in ästhetischen Bildern ausführlich zelebriert. Gut gespielt, aber inhaltlich ohne Auflösung.

Mit Ann Miller (Coco Lenoix), Dan Hedaya (Vincenzo Castigliane), Mark Pelegrino (Joe), Brent Briscoe (Detective Domgaard), Robert Foster (Detective Harry McKnight), Katharine Towne (Cynthia), Lee Grant (Louise Bonner).