Mrs. Miniver

Regie:
William Wyler
Autor:
Arthur Wimperis
George Froeschel
Claudine West
James Hilton
Vorlage:
"Mrs. Miniver", 1940, R
Autor Vorlage:
Jan Struther
Land: USA
Jahr: 1942
Länge: 126 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Belham, England, Sommer 1939. Architektengattin Greer Garson (Kay Miniver) kehrt aus London vom Kauf eines teuren Huts heim, als ihr der Stationsvorsteher Henry Travers (Mrs. Ballard) die Erlaubnis abringt, eine Rose nach ihr zu benennen, die er gezüchtet hat und beim jährlichen Blumenwettbewerb von Dame May Whitty (Lady Beldeon) anmelden will. Garsons Gatte Walter Pidgeon (Clem Miniver) hat währendessen ein neues Auto bestellt – ebenfalls teuer. Ihr Sohn Richard Ney (Vin) kehrt vom Studium aus Oxford zurück und entwickelt weltverbessernde Ansichten. Als Teresa Wright (Carol Beldon) zu Besuch kommt, damit Garson Travers überrede, nicht mit seiner Rose Whitty Konkurrenz zu machen, funkt es zwischen den beiden. Wochen später unterbricht Pfarrer Henry Wilcoxon den Gottesdienst, um den Ausbruch des Kriegs mit Deutschland zu verkünden. Dadurch kommen Wright und Ney einander näher. Ney geht zur R.A.F. Monate später. Pidgeon hilft wie andere mit privaten Booten, englische Soldaten aus Dünkirchen zu evakuieren. Garson stellt einen deutschen Flieger. Ney und Wright heiraten. Whitty lässt auf ihrer Blumenschau Travers gewinnen, als ein deutscher Fliegerangriff hereinbricht. Ney ist bei der Abwehr. Wright wird getötet – wie Travers. Das Leben geht weiter….

Krieg, nicht Politik ist das Thema des Films, der mit dem Gleichnis der Rose die Verletzlichkeit des Schönen und mit ihrem Züchter und der Liebesgeschichte die Überwindung von Klassenschranken anspricht, die mehr ein praktisches als ein theoretisches Thema sind. Propagiert die Überwindung des Hasses, egal, wo. In einigen Szenen tief anrührend. Bei der MGM von damals gut aufgehoben. Zeigt nur den Anfang des Schreckens, wurde produziert, als Amerika in den Krieg eintrat und das deutsche Kriegsglück sich zu wenden begann.

Mit Reginald Owen (Foley), Christopher Severn (Toby Miniver), Brenda Forbes (Gladys), Clare Sanders (Judy Miniver), Marie De Becker (Ada), Helmut Dantine (deutscher Flieger).