Morgen werde ich verhaftet
Jahr: 1939
Länge: 83 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Berlin, 8. März 1929. Konzertmeister Ferdinand Marian (Friedrich Burger) trifft seine Nachbarin, die Sängerin Lissy Arna (Gianninna Belloni), mit der er eine Affäre hat, in deren Garten. Marians Frau Käthe Dorsch (Maria Burger) tritt hinzu. Arna wird erschossen; Marian flieht. Berlin, 1939. Als Konzertgeiger „Juan Perez“ kehrt Marian zurück. Seine Tochter Gisela Uhlen (Eva Burger) erkennt ihn nicht, als sie ihm vorspielt. Marians Freund Will Dohm (Prof. Hugo Möbius) will Dorsch heiraten. Anhand von Photos Marians schöpft Kommissar Paul Dahlke (Brinkmann) Verdacht und ermittelt im alten Falle weiter. Auch Dorsch gerät nun in Verdacht. Marian stellt sich der Lage – sein Freund Dohm war damals der Täter. Dorsch und Marian sind wieder vereint.
Der Kriminalstoff ist ohne Belang; bemerkenswert hingegen die komplexen Beziehungen der Protagonisten, deren Charaktere sehr differenziert gezeichnet sind. Mit der Szene, in der sich Vater und Tochter wiedersehen, ist Stroux und Marian ein Glanzlicht gelungen. Regiedebut des später prominenten Theatermannes Stroux.
Mit Paul Klinger (Dr. Walter Felden), Kurt Vespermann (Jack I. Brown), Karl Helmer (Erich Krengel, Gärtner), Fritz Klaudius (Hartwig, Kriminalsekretär).
Lieder: „Wenn Du mich verlassen hast“; „Es müsste Frühling sein“, Musik: Franz Doelle