Morgen beginnt das Leben

Alternativtitel:
Morgen kommt das Glück
Mord im Café Central
Regie:
Werner Hochbaum
Autor:
Carl Behr
Land: D
Jahr: 1933
Länge: 78 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Berlin, April 1933. Hilde von Stolz (Marie Sand), Buffet-Dame des Café Central im Bayerischen Viertel, erhält Post von ihrem Mann Erich Haußmann (Robert Sand), der, wegen Totschlags für 5 Jahre im Gefängnis, bittet, sie tags darauf vom Gefängnis abzuholen. Sie verspätet sich, er fährt allein in die Stadt, sucht sie vergeblich in ihrer Wohnung. Er sieht, daß ein Mann zu ihr möchte, wird mißtrauisch. Er geht ins Café, erinnert sich an 1928 und seine Tat, als er den Café-Chef erdrosselte, der von Stolz in seine Wohnung bestellen wollte. Danach sieht er erneut den verdächtigen Mann, verfolgt ihn.  Von Stolz liest derweil dessen Nachricht aus dem Briefkasten: er hat Haußmann eine Stelle als zweiter Geiger im Hotel Bellevue verschafft. Nun kommt auch Haußmann heim: von Stolz reagiert so freudig, daß er nicht mehr zweifelt.

Das Drehbuch ist eine Kopfgeburt; Hochbaum bemüht sich, den dünnen Stoff auf Länge zu bringen, aber bildlich verharrt er in Standardsequenzen und zeigt nichts Originelles. Die Charaktere bleiben im Allgemeinen.

Mit Harry Frank (Hans Koch, der Stehgeiger), Edith Schollwer (Buffetdame).

Lieder: « Kannst Du mir nicht sagen, warum ich glücklich bin », « Heut abend verkauf ich die Welt », « Launisches Glück »,   Musik : Hansom Milde-Meißner Texte : Carl Behr

 

Berlin, April 1933: Hilde von Stolz (Marie Sand), buffet lady at the Café Central in the Bavarian Quarter, receives a letter from her husband Erich Haußmann (Robert Sand), who, in prison for five years for manslaughter, asks him to pick her up from prison the next day. She is late, he drives into town alone and looks for her in her flat in vain. He sees that a man wants to see her and becomes suspicious. He goes to the café, remembers 1928 and his deed when he strangled the café manager who wanted to order von Stolz into his flat. He then sees the suspicious man again and follows him.  Meanwhile, von Stolz reads the man’s message from the letterbox: he has offered Haußmann a job as second violinist at the Hotel Bellevue. Now Haußmann comes home too: von Stolz reacts so joyfully that he no longer has any doubts.

The screenplay is a brainchild; Hochbaum endeavours to lengthen the thin material, but visually he sticks to standard sequences and shows nothing original. The characters remain generic.