Monuments Men – Ungewöhnliche Helden

Gegen Ende des 2. Weltkrieges, überzeugt George Clooney (Frank Stokes) den amerikanischen Präsidenten, ihn eine kleine Truppe zusammenstellen zu lassen, die sich darum kümmert, daß Nazi-Raubkunst entdeckt und der Menschheit erhalten bleibt. Matt Damon (James Granger) versucht in Paris die Sekretärin Cate Blanchett (Claire Simone), Zeugin der Räubereien, zur Kooperation zu überreden. In Brügge stirbt Hugh Bonneville (Donald Jeffries) beim Versuch, die Nazis beim Raub der Madonna in Brügge zu hindern. Der Franzose Jean Dujardin (Jean-Claude Clermont) stirbt in Deutschland in feindlichem Feuer. Bill Murray (Richard Campbell) entdeckt in Deutschland Justus von Dohnányi (Viktor Stahl), Blanchetts Chef, und mit ihm eine Karte, die zu Kunstlagern in Bergwerken führt. Während Clooney sich darum kümmern, entlockt Damon endlich Blanchett ein exaktes Notizbuch der Diebstähle. Viel Kunst, aber auch Nazi-Gold werden sichergestellt, und endlich in Altausee der Altar von Gent und die Brügger Madonna vor den Sowjets gerettet.

Bemerkenswert unspektakulär, vom Sujet her interessant, schauspielerisch gut – lediglich Buch und Regie haben es nicht geschafft, ihr Thema zu bewältigen: filmisch nicht und intelektuell nicht. Die binäre Frage: Kunstwerke oder Menschenleben, die sich durch die Sache zieht, ist zu simpel und wird der Komplexität des Themas nicht gerecht, das viele Ansatzpunkte gehabt hätte. Dennoch ansehen, denn das nicht zu wissen, was der Film erzählt, wäre falsch… Mit John Goodman (Walter Garfield), Bob Balaban (Preston Savitz), Dimitri Leonidas (Sam Epstein), Holger Handtke (Oberst Wegner), Zachary Bacharov (Kommandant Elya).