Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
Eric Emmanuel Schmitt
Jahr: 2003
Länge: 91 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Paris, die 1960er. Der halbwüchsige Pierre Boulanger (Moses Schmidt, genannt Momo) wächst bei seinem Vater Gilbert Melhi in der Rue Bleu, einem Strassenstrich, auf. Er unterschlägt Wirtschaftsgeld, um mit der Prostituierten Anne Suarez (Sylvie) zu schlafen, interessiert sich für das Nachbarsmädchen Lola Naymark (Myriam), die sich ihm einen halben Tag lang zuwendet, und freundet sich mit dem türkischen Lebensmittelhändler Omar Sharif (Ibrahim Demegie) an. Der wird zum Ersatzvater, als Melhi sich davonmacht und Selbstmord begeht. Sharif kauft sich ein Auto und fährt mit Boulanger in die Türkei. Dort verunglückt Sharif tödlich. Boulanger, dem er seine Habe vermacht hat, übernimmt den Laden in der Rue Bleu.
Ein versonnener Film vor einer nicht ganz realistischen Kulisse der 60er Jahre: man hat eine Menge hergerichteter alter Autos zu bewundern. Der Inhalt, leider, trägt nicht ein abendfüllendes Programm, trotz aller Sympathien für seine wenigen Figuren.
Mit Mata Gabin (Faton), Céline Samie (Eva), Isabelle Renaud (Momos Mutter), Isabelle Adjani (die Schauspielerin), Guillaume Gallienne (der Autoverkäufer).