Moderne Zeiten
Jahr: 1936
Länge: 86 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Charles Chaplin ist Arbeiter in einer Fließbandfabrik und wird dort nervlich überstrapaziert, besonders, als Firmenchef Allan Garcia benutzt, eine Maschine zur Nahrungsaufnahme zu testen. Er kommt in eine Nervenklinik, wird nach seiner Entlassung verhaftet, weil er versehentlich für den Anführer einer Demonstration gehalten wird. Im Gefängnis verhindert er einen Ausbruch, hat danach ein gutes Leben und erfährt in Freiheit die Schwierigkeit, Arbeit zu bekommen. Er lernt die flüchtige Waise Paulette Goddard kennen. Ein bürgerliches Leben miteinander bleibt ein Traum. Chaplin kehrt in seine Fabrik zurück, aber ein Streik bringt in wieder ins Gefängnis. Goddard findet ein Stellung als Tänzerin im einem Café, und er wird nach seiner Freilassung singender Kellner, der mit einem Nonsense-Lied einen Hit landet. Da soll Goddard verhaftet werden. Gemeinsam flieht man.. und wandert die Strasse entlang. -Stummfilm- Chaplin, der Titan der Filmgeschichte, drehte aus seiner Aussenseiterposition diese Generalabrechnung mit der modernen Gesellschaft, der Übermacht der Maschinen und der Polizei als ihren Verbündeten. Eine Geschichte als Abfolge von signifikanten Nummern – der letzte Auftritt des Tramps. Chaplin, unsicher, blieb am Ende dem Stummfilm treu, auch wenn er eine sehr lebendige Tonspur schuf, gekrönt von seinem berühmten Song-Esperanto im Café.
Mit Henry Bergman (Cafébesitzer), Stanley Sandford (Big Bill), Chester Conklin (Mechaniker), Hank Mann (Dieb), Stanley Blystone (Sheriff Couler), Cecil Reynolds (der Kaplan), Myra McKinney (seine Frau).