Midnight in Paris

Regie:
Woody Allen
Autor:
Woody Allen
Land: USA
Jahr: 2011
Länge: 91 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Paris 2011. Mit seiner Braut Rachel McAdams (Inez) und deren Familie ist der Drehbuchautor Owen Wilson (Gil Pander) in der Stadt. Er schreibt an einem Roman und träumt davon, sich in Paris niederzulassen, während McAdams nur an Malibu denkt. Sie treffen unversehens auf ihre Freunde Michael Sheen (Paul Bates) und Nina Arianda (Carol Bates), und der prätentiöse Angeber Sheen geht Wilson auf die Nerven. Als Wilson nachts in der Stadt allein spazierengeht, nimmt ihn ein altes Auto mit in die Künstlerwelt der 20er Jahre: Tom Hiddleston (F. Scott Fitzgerald) und seine Frau Alison Pill (Zelda Fitzgerald) trinken, Yves Heck (Cole Porter) singt am Klavier und Kathy Bates (Gertrude Stein) liest sein Romanmanuskript. Er verliebt sich in Marion Cotillard (Adriana), ein Modell von Marcial Di Fonzo Bo (Pablo Picasso). Das wiederholt sich mehrere Nächte – währendessen treibt es McAdams mit Sheen. Doch dann entschwindet Cotillard mit einer Kutsche und Wilson in die ‚Belle Epoque‘ und erklärt dies zu ihrer Traumzeit. Wilson trennt sich von McAdams und wendet sich Léa Seydoux (Gabrielle) zu, die ihm eine historische Schellack Platte Cole Porters verkauft hat… Woody Allens Paraphrase von René Clairs „Die Schönen der Nacht“ funktioniert besser als die meisten Allen-Filme ohne den Darsteller Allen. Es gelingt ihm diesmal, seine Person glaubhaft in Owen Wilson zu transferieren und die Nostalgie des alten Herren gegenüber einer Zeit, die er auch nur vom Hörensagen kennt, ist glaubhaft und steckt an. Dass die Grossen der Vergangenheit leicht zu Karikaturen werden, gehört dazu. Auch photographisch sehr ansprechend.

Mit Mimi Kennedy (Helen), Carla Bruni (Führerin), Corey Stoll (Ernest Hemingway), Adrien Brody (Salvador Dali), Tim Cordier (Man Ray), Adrien De Van (Luis Bunuel).