Mickey One

Regie:
Arthur Penn
Autor:
Alan M. Sugal
Land: USA
Jahr: 1965
Länge: 90 min.
Format:
schwarz-weiß

Detroit. Nach einem brillanten Start im Varieté mit einem guten und teuren Leben fühlt sich der Komiker Warren Beatty von einer Bande verfolgt. Er flüchtet mit dem Zug im Gepäckwagen nach Chicago, nimmt den Namen „Mickey One“ an, den er aus einem gefundenen Personaldokument hat. Er tritt in dem schäbigen Nachtclub „Der Bienenkorb“ auf, lässt sich von Teddy Hart (George Berson) managen. Er freundet sich mit Alexandra Stewart (Genevi?ve Drayton) an, will aber aus Angst nicht in dem Nobelnachtclub „Xanadu“ auftreten. Dazu genötigt, erleidet er fast einen Zusammenbruch.

Ein impressionistischer Experimentalfilm, der die Entwicklung einer Phobie schildert, geboren aus Schuldgefühlen. Er sieht den Protagonisten ohne Bezug zur Gesellschaft, in einem kafkaesken Zustand der Verfolgung, ohne Identität und ohne eine Lösung. Darin ist nichts Verquastes, alles Irreale ist höchst real, eindrucksvoll ins Bild gerückt, in der schwarzweissen Jazzkultur der Nachkriegszeit.

Mit Hurd Hatfield (Edward Castle), Franchot Tone (Ruby Lap), Jeff Corey (Larry Fryer), Kamatatari Fujiwara (der Künstler), Norman Gottschalk (der Geistliche der „New Life Mission“)