Menschen, Tiere, Sensationen

Regie:
Harry Piel
Autor:
Reinhold Meißner
Erwin Kreker
Josef Maria Frank
Land: D
Jahr: 1938
Länge: 105 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Dresden. Zunächst ist Harry Piel (Robert Hansen), der Mann mit der Schimpansennummer, unglücklich darüber, daß der Zirkus Sarrasani, in dem er auftritt, auch die Trapeznummer seiner ehrgeizigen geschiedenen Frau Ruth Eweler (Fedora) engagiert hat. Dann schickt er ihr anonym täglich Blumen und schickt seine Ex-Geliebte Elisabeth Wendt (Maja de Passy) weg, die ihm nachgereist ist. Er bändigt in offener Arena den ausgebrochenen Tiger Sultan. Wendt läßt durch einen Schuß in der Loge Eweler zum falschen Zeitpunkt vom Trapez springen – in den Tod. Piel will erst nicht mehr auftreten – dann erkennt er seine Verantwortung gegenüber Mensch und Tier.

Schauspielerisch sind in diesem Film die Schimpansen den Menschen überlegen – aber mit der Szene, in der Piel die Tiger bezähmt, gewinnt der Film, der sich zuvor in Äffchen erging, Spannung und Sympathie.

Mit Egon Brosig (Hopkins, Assistent), Edith Oss (Estrella), Eugen Rex (Zauberkünstler), Josef Karma (Franz, Tierpfleger von Hansen), Aruth Wartan (Falk, Tierpfleger der Tiger).

Lied: „Liebe läßt sich nicht erzwingen“, Text und Musik: Fritz Wenneis.